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Subjektive Theorien von Lehrer*innen bzgl. Mehrsprachigkeitsdidaktik


Der Großteil der Lehrpersonen ist sich einig, dass Mehrsprachigkeit etwas Wertvolles ist und sie vor allem im Kontext der Migrationsgesellschaft stetig in den Vordergrund rückt. Im schulischen Bereich wurde diesem Thema jedoch lange Zeit stiefmütterlich behandelt und als etwas Nebensächliches abgeschrieben. Das Bewusstsein, dass diese sprachlichen Vorkenntnisse ein großes Potenzial darstellen und sie ebenso für den Spracherwerb sinnvoll und effizient genutzt werden können bzw. sollten, hat noch keinen systematischen Einzug in den Schulalltag gefunden, wie dies Studien aus dem deutschsprachigen Raum (siehe z.B. Barras et al., 2019; Bredthauer, 2018) zu entnehmen ist. 

Mein Fokus liegt vor allem auf den Lehrkräften, da sie eine wichtige Rolle bei der Umsetzung von Aspekten der Mehrsprachigkeitsdidaktik spielen. In meiner Forschungsarbeit beschäftige ich mich deshalb mit den subjektiven Theorien von Lehrpersonen bzgl. Mehrsprachigkeitsdidaktik (Ansätze wie CLIL, Tertiärsprachenvergleich, Gesamtsprachencurriculum, aber auch vereinzelte Herangehensweisen wie Sprachvergleich, Lexik, grammatikalische Elemente) und inwiefern die Lehrpersonen diese Ansätze in ihrem Unterricht umsetzen. Des Weiteren möchte ich erforschen, inwiefern Lehrer*innen sprachliche Vorkenntnisse der Schüler*innen als nützlich erachten und diese in das (Fremd)Sprachenlernen miteinbeziehen. Zur Erhebung der Daten bediene ich mich des strukturierten Leitfadeninterviews und die Daten werden anschließend mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. 

Um meine Forschungsarbeit umzusetzen, bräuchte ich noch 5 freiwillige (Fremd)Sprachenlehrer*innen (Deutsch, Englisch, Spanisch, Russisch, etc.), die sich für ein ca. 30-minütiges Online-Gespräch per Skype oder Zoom bereiterklären. Die Termine reichen bis Ende Mai; das Interview kann aber auch zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Sie können sich hier in die Doodle-Liste eintragen: https://doodle.com/poll/xmn4s4puhtkmcagy?utm_source=poll&utm_medium=link 
Mit Ihrer Teilnahme wäre mir sehr geholfen!

Masterarbeit
Subjektive Theorien von Lehrer*innen bzgl. Mehrsprachigkeitsdidaktik
Leopold-Franzens-Universität
Innsbrucker Modell der Fremdsprachendidaktik (IMoF)
Betreuer: Univ.-Prof. Mag. Dr. Wolfgang Stadler, MA
Studentin: Victoria Czerwenka
Kontakt: victoria.czerwenka@student.uibk.ac.at






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