Moskau am Abend des 10.10.2015
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Imster Gymnasiasten im Russisch-Spielfieber


Bericht in der Tiroler Tageszeitung

Erfahrungsbericht und Spielregeln

Seit zwei Jahren wird Russisch als Wahlpflichtfach am Bundesrealgymnasium Imst angeboten und auch gewählt. Nun sind die Schülerinnen und Schüler auch beim vom Deutsch-Russischen Forum organisierten deutschlandweiten Bundescup „Spielend Russisch lernen“ dabei. Dabei sind die Schülerinnen und Schüler aus dem BRG Imst die einzigen Teilnehmer aus Österreich. 

Mit diesem Programm, eigentlich ein spielerischer Wettbewerb, möchte man die russische Sprache noch bekannter machen und dabei auch Jugendliche erreichen, die bisher keinen Zugang zu dieser wichtigen Sprache hatten. 

Prof. Christina Schett, die engagierte Russischlehrerin, hat die Teilnahme mit ihren guten Kontakten zu den deutschen Organisatoren des Spiels ermöglicht. Und die Schüler sind natürlich mit Feuereifer bei der Sache.

Die besondere Grundlage dieses Cups ist die russisch-deutsche Ausgabe des Sprachlernspieles „New Amici“, das auch ohne Russischkenntnisse gespielt werden kann. 

Gespielt wurde in gemischten Mannschaften aus einem Russischkönner und einem Sprachneuling. Damit richtet sich der Bundescup ebenso an Schülerinnen und Schüler mit einem russischsprachigen Hintergrund und fördert spielerisch die Integration und das gemeinsame Lernen.

In Imst startete am 12. Mai 2016 der Cup an einem Mainachmittag im Foyer der Schule. Acht Russisch-Schülerinnen und Schüler stellten sich mit ihren nicht russisch sprechenden Teamkolleginnen und Kollegen, der Herausforderung und spielten sich mit Feuereifer innerhalb von drei Durchgängen bis zum Finale. 

Das Siegerteam des BRG Imst konnte sich „spielend“ in die nächste Runde katapultieren. Diese findet in München statt. Dort gibt es den regionalen Sprachwettbewerb im Oktober. Mannschaften, die dort wieder als Sieger hervorgehen, werden zur finalen Ausscheiden des Bundescups in den Europapark nach Rust eingeladen. 

Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen sich über kleinere und größere Sachpreise freuen. Den drei Siegerteams wird sogar eine Reise nach Russland ermöglicht.

Es bleibt zu sagen, dass alle Teilnehmer des Sprachturniers in Imst Großartiges geleistet haben. Alle Schülerinnen und Schüler waren ausnahmslos mit vollem Spiel- und Lerneifer dabei und haben viele freiwillige Spiel- und Lernstunden investiert - sogar auf Klassenfahrten -, um sich auf den Cup vorzubereiten.

Nach dem Sprachturnier wurden einige der Schülerinnen und Schüler, die mit Russisch bislang nichts zu tun hatten, gefragt, ob sich ihr Zugang zum Russischen durch das Spiel verändert hat:

Tobias Falkner (7A): „Vor dem Sprachturnier war es mir ein Rätsel, wie man auch nur ein Wort dieser schwierigen Sprache verstehen kann. Jetzt, nach dem Spiel, ist mir der Zugang klarer, ich kann ein bisschen verstehen.

Romina Strigl (7B): „Ich bin froh, mich der Herausforderung gestellt zu haben. Es war eine interessante Erfahrung!“   




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